Der Terror kommt näher

[vic0]

Ich glaube die jüngsten Ereignisse in Paris haben gezeigt, dass solche Katastrophen nicht mehr in weiter Ferne liegen und wir uns hinter der Fassade des "Es ist ja so weit weg, das kann ich nicht ändern und das geht mich nichts an" verstecken können. Das soll nicht ausdrücken, dass ich kein Mitgefühl mit den Opfern, beziehungsweise noch viel mehr mit deren Angehörigen habe. Ich wünsche ihnen alles erdenklich Gute und mögen sie die Kraft haben, dass alles irgendwie zu überstehen. Ich habe in den letzten Tagen vermehrt Posts in Social-Media Seiten gefunden, welche zwar ihr Mitgefühl aussprechen, jedoch darauf hinweisen, dass täglich tausende und abertausende Menschen sterben, wobei das scheinbar jeden egal ist. Sei es in Syrien, Pakistan, oder in sonst einem Land. Überall sterben Menschen, junge Menschen, Kinder, Menschen mit Familie, Menschen, die vielleicht eine strahlende Zukunft vor sich haben. Das sollte man vielleicht auch mal berücksichtigen!

Lg

[MrHanky]

Also ich muss sagen es ist Pervers was da passiert ist, Frankreich hat Jahrzehnte Innenpoltisch extrem scheisse gebaut und dafür gesorgt das viele Menschen ausgegrenzt werden, keine Perspektive haben und den Staat einfach nur hassen.
Schaut euch doch mal die Vororte (Banlieue) an zum Beispiel in Paris wo sich keine Polizei mehr hin traut sondern nur noch die GIGN (so heisst die GSG 9 in Frankreich) und in Belgien ist es das gleiche !!!
Das dort dann der IS leichtes spiel hat Muslime für sich zu gewinnen ist denk ich mal für jeden klar.

[Dr. Bastardo]

Heute wurde in Österreich ein Bombenalarm veröffentlicht. Im 1ten Wiener Gemeindebezirk. Danach wurde gesagt es sei eine Falschmeldung.

Nun denke ich schon den ganzen Tag nach

1) In Frankreich wurde das Deutsche Teamhotel mit einer falschen Meldung geschockt
2) Am Abend war das Fußball Match

Heute in Wien:
1) Falschmeldung
2) Heute Abend ist Fußball Match Österreich gegen Schweiz

Auch ist heute das Fußball Match zwischen Deutschland und Niederlande. Ich bin gespannt ob heute etwas kommt. Ich bin ehrlich momentan lebe ich sehr mit der Angst!

/edit: Gerade 3 Festnahmen in Aachen angeblich sollen sie etwas mit Paris zutun haben!

[freulein]

Also ich muss sagen es ist Pervers was da passiert ist, Frankreich hat Jahrzehnte Innenpoltisch extrem scheisse gebaut und dafür gesorgt das viele Menschen ausgegrenzt werden, keine Perspektive haben und den Staat einfach nur hassen.

Das sind wirklich merkwürdige Behauptungen. Wie soll der Staat dafür sorgen, daß Menschen ausgegrenzt werden? Weil der Staat arbeitslosen Arabern nicht soviel Geld gibt, daß sie sich an der Cote d'Azur ein Haus kaufen können? Völlig verrückt ist auch die Vorstellung, der Staat wäre dafür zuständig, die Menschen des Landes mit Perspektiven zu versorgen, über die Angebote des Bildungswesens hinaus. Daß Arabischstämmigen die Teilnahme am Schulsystem verweigert wird, habe ich allerdings noch nie gehört. Daß die Bildungserfolge arabischstämmiger Schüler im Durchschnitt unter denen der Einheimischen liegen, ist nicht Schuld des französischen Schulsystems, sondern das ist in vielen Ländern so... sodaß zu vermuten ist, daß es daran liegt, daß die Bürger mit arabischem Migrationshintergrund geringeren Wert auf eine gute Bildung legen. Ich erinnere mich selber noch an meine Schulzeit, und daß das auch bei Deutschen so war... da gab es welche, die wussten, daß Bildung wichtig ist, und die dann auch lernten, beim Aneigenen von Bildung Spaß zu haben... und andere, die die Schule als Schikane auffassten, Bildung für überflüssig hielten, und entweder ständig schwänzten oder im Unterricht schliefen oder störten. Dreimal darf man raten, wer am Ende die guten Abschlüsse hatte, und wer die schlechten oder gar keine. Wenn ich mir vorstelle, daß irgend eine Knalltüte über die mit den schlechten oder fehlenden Abschlüssen gesagt hätte: "Der Staat grenzt diese Menschen aus", krieg ich einen Lachanfall. Leute, lernt doch mal endlich, daß die Menschen auch eine Verantwortung für ihr eigenes Leben haben, und hört auf, bei jedem, der mit seinem eigenen Leben selber verantwortungslos umgeht (meistens aus Bequemlichkeit und Faulheit), die Schuld anderen, der Gesellschaft oder dem Staat in die Schuhe zu schieben.

Natürlich spielen hier auch Vorbilder eine Rolle... in den Unterschichtenmilieus sind aber die Idole ganz zweifelhafte Typen wie RAP-Musiker, die auf Gangsta machen, Verbrechertum wird verherrlicht, vielleicht noch irgendwelche Helden aus Actionfilmen... es wäre verrückt, zu meinen, diese Vorbilder, die eine wichtige Rolle dabei spielen, die Menschen auf die schiefe Bahn zu bringen, oder in perspektivlose Situationen, wären den Jugendlichen irgendwie vom Staat vor die Nase gesetzt worden.

Es gibt keine Situation ohne Perspektive, jedenfalls nicht in Frankreich oder Deutschland. Wenn die Betreffenden, die meinen, sich in einer solchen zu befinden, sich auf den Arsch setzen, und für ihre Perspektiven ARBEITEN, werden sie welche bekommen. Das ist aber nicht anstrengungslos möglich. Denen, die Perspektiven haben, wurden diese Perspektiven auch nicht geschenkt, sie haben dafür was getan. Wenn ich an die Leute denke, die ich persönlich kenne, und die über ihre Perspektivlosigkeit jammern, so sind das alles Personen, die meinen, Perspektiven müssten ihnen anstrengungslos und gratis eröffnet werden.

Es ist klar, woher diese verkorkste Ansicht stammt, Staat oder Gesellschaft würden bestimmte Personen Perspektiven verweigern. Es gibt eine millionenschwere Sozialindustrie, die ihr Geld deshalb machen kann, daß sie dem Staat bzw. den Bürgern einredet, sie (die Sozialindustrie) würde die Menschen mit Perspektiven versorgen. Damit das möglich ist, muß natürlich dem Staat, der Gesellschaft (d.h. den Bürgern) vorher ein schlechtes Gewissen eingeredet werden, daß sie nämlich diesen Menschen die Perspektiven verweigert hätten. Nur dann kann man deren Geld ohne Widerspruch abzapfen. Wenn man den Bürgern sagen würde: "Hör mal, wir brauchen jetzt mal kurz ein wenig von deinem Geld, weil da ein fauler Sack ist, der nie Bock auf Schule oder sonstige Anstrengungen hatte, und wir wollen mal versuchen, mit diesem Geld aus diesem Faulenzer jemanden zu machen, der doch wenigstens mal vielleicht lernt, ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein"... wenn man das den Bürgern sagen würde, wäre die Bereitschaft, dafür ihre (Steuer-)Gelder abzugeben ja viel geringer. Nö, da stellt man diese Menschen lieber als arme Opfer dar, die für ihre Perspektivlosigkeit selber rein gar nichts können.

Auch in der erwähnten RAP-Musik ist natürlich diese Sicht, die Menschen in der Perspektivlosigkeit könnten rein gar nichts für ihre eigene Lage, sondern würden nur von Staat und Gesellschaft schikaniert, der Renner. Dreimal darf man raten, was ein selbstverschuldet Perspektivloser lieber hört... daß er an seiner eigenen Lage selber schuld ist, oder daß andere an dieser Lage schuld sind? Die Leute wollen doch ihren Scheiß verkaufen, deshalb reden sie ihren Konsumenten das ein, was die am liebsten hören wollen... daß sie arme Opfer sind. Hinzu kommt, daß in diesem Musikmüll sich oft auch noch über Personen, die einer geregelten Berufstätigkeit nachgehen, lustig gemacht wird. D.h. es wird über Perspektivlosigkeit gejammert, aber die Perspektivlosigkeit so zu beenden, daß man einem geregelten Job nachgeht, wird verunglimpft. Tja, bleibt nur übrig, die "Perspektivlosigkeit" so zu beenden, daß der Staat den betreffenden monatlich 5000 Euro überweist. Oder reicht das überhaupt? Wärs gern ein bischen mehr?

Hinter der "Erklärung" der Gewalttaten von Arabern durch Perspektivlosigkeit steht übrigens auch noch eine gehörige Portion Rassismus.

"Hier tarnt sich ein übles rassistisches Argument als progressive Empathie. Es wird impliziert, Afrikaner und Araber seien in ihrer moralischen Autonomie derart zurückgeblieben, dass sie im Gegensatz zu uns gut gebildeten Weißen gar keine andere Möglichkeit haben, als reflexartig Dutzende Menschen niederzuschießen – als eine Art pawlowsche Reaktion auf ihre individuellen Schwierigkeiten. Solch eine verschrobene Argumentationslinie liefert nicht die geringste Antwort darauf, wieso frühere Generationen von Arbeitslosen oder rassistisch Erniedrigten nicht auf die Idee kamen, auf Rock-Konzerten Geiseln zu nehmen und sie anschließend hinzurichten."

http://www.novo-argumente.com/magazi...rtikel/0002521

[Dr. Bastardo]

Nun wurde das nächste Spiel abgesagt. Was müssen wir noch ertragen? - Gibt es auch ein Ende?

[freulein]

Was müssen wir noch ertragen? - Gibt es auch ein Ende?

Nein, das wird es meiner Meinung nach nicht geben. Natürlich wird sich die Lage irgendwann beruhigen, aber irgendwann wird es auch wieder neue Anschläge geben. Es gäbe nur zwei Möglichkeiten, das Problem zwar nicht zu beseitigen, aber zumindest zu verkleinern... die Terroristen in ihren Hochburgen bekämpfen, in diesem Fall in Syrien und Irak, sowie uns selber besser zu schützen... Grenzen für Muslime weitgehend zumachen, Sicherheitsmaßnahmen im Land drastisch verschärfen usw.

Es gibt ein Land, das mit diesen Maßnahmen einigermaßen gute Erfolge erzielt hat: Israel. Wenn Israel in Westbank oder Gaza Kenntnis von terroristischen Aktivitäten bekommt, greifen sie hart durch. Da wird nicht lange gefackelt, sondern das Problem mit Gewalt beseitigt. Diese Bekämpfung der Terroristen in ihren Hochburgen durch Israel finde ich beeindruckend, aber der Westen ist einfach zu lasch für so etwas. Ansonsten hat Israel auch eine Mauer an seiner Grenze gebaut, sodaß Infiltrationen über diese Grenze nicht mehr möglich sind. Falls es wer nicht mitbekommen hat... unsere Grenzen sind weit offen. Auch bei den Sicherheitsmaßnahmen ist Israel vorbildhaft... ja, sie sichern jedes Cafe, jedes Restaurant, jedes Einkaufszentrum, jedes Hotel, alle Busse, jede Konzerthalle, jedes Theater, und alle öffentlichen Plätze, die gut besucht sind, mit Barrieren, Metalldetektoren, Sicherheitspersonal usw. ab. Das kostet viel Geld, und ich denke, dieses Geld sind wir nicht bereit zu bezahlen... dazu sind die Anschläge noch zu selten. Diese ganze Show des angeblichen oder tatsächlichen Mitleids mit den Opfern sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß doch die meisten Leute eher diese Opfer in Kauf nehmen, als 10% mehr für alle Güter und Dienstleistungen zu bezahlen, um landesweit die Sicherheit zu erhöhen. Vor kurzem gab es einmal eine größere Aufregung in Israel, als ein Jude, der in Berlin lebt, dort davon berichtet hat, wie billig der Lebensunterhalt in Deutschland ist. Er veröffentlichte dazu einen Kassenzettel, und der Neid entbrannte wegen eines Schokopuddings. Die allgegenwärtigen Sicherheitsmaßnahmen in Israel sind natürlich nicht ausschließlich für die dort viel höheren Lebenshaltungskosten verantwortlich, aber eben teilweise schon.

Lebensmittelpreise: Billig in Berlin | Jüdische Allgemeine

Der bekannte Journalist Augstein faselt uns jetzt etwas vor, daß wir die Anschläge mit Liebe gegenüber den Muslimen beantworten müssen, und gerade deshalb besonders viele aufnehmen müssen, denn dies würde die Terroristen der IS angeblich ärgern.

In Israel kennt man sich mit Terroristen besser aus, dort ist die Meinung eher, daß die Terroristen der IS sich über unsere Massenaufnahme von Muslimen totlachen. Wie dem auch sei, solange die Anzahl der Toten durch Terroranschläge nicht weiter drastisch in die Höhe geht, wird nichts Wirksames passieren, sondern nur eine Menge Scheinmanöver, die die Bevölkerung beruhigen sollen... davon bin ich überzeugt.

[Devon]

Nun wurde das nächste Spiel abgesagt. Was müssen wir noch ertragen? - Gibt es auch ein Ende?

Nein allein weil Frau Merkel immer noch zu ihrem "Wir schaffen das" steht und nicht sieht, dass durch die Flüchtlinge eben auch diese Terroristen zu uns rüber kommen. Wir sollten endlich als Volk darauf reagieren, auf die Straße gehen und die Demokratie einfordern, die uns zu steht! Solch eine Frau muss weg! Die Türkei ist das beste Beispiel dafür, dass man diese Grenzschließung endlich durchziehen sollte. Die Ereignisse überschlagen sich von Tag zu Tag.. Freitag Paris, heute Hannover, wo als nächstes?

[Dr. Bastardo]

Heute wieder Paris. War das eine Antwort darauf, was Frankreich mit der USA gemacht hat?

[freulein]

Ein schönes Beispiel, wie wir manipuliert werden sollen, geben nach meiner Meinung momentan viele Medien ab. Die letzte Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung überschrieb einen Artikel auf dem Titelblatt so: "Weltkrieg". Überschrift auf dem Titelblatt des Handelsblatts vom Montag : "Weltkrieg III.". Diese und viele andere Zeitungen, die von "Krieg" reden (man schaue sich bloß einmal das Titelbild der letzten Bild am Sonntag an) produzieren hier völlig hysterische Übertreibungen. Nun ist das natürlich ein Stückweit auch eine Masche, um Kasse zu machen. Der Bürger reibt sich verwundert die Augen, wenn er solche Überschriften an den Kiosken oder in den Geschäften liest, und kauft das dann doch, um zu schauen, ob er möglicherweise den Beginn eines Weltkriegs völlig verpennt hat. Ich meine aber auch, daß dies ein Versuch ist, durch eine Übertreibung in diese Richtung eine Stimmung zu machen in Richtung Pazifismus... jetzt ja bloß nichts Aggressives tun, lieber Verständnis für den Gegner entwickeln, mit ihm verhandeln... denn daß die letzten Weltkriege nicht nur irrationale, sondern auch extrem schädliche Veranstaltungen waren, weiß ja jedes Kind. Wenn jetzt hier von Weltkrieg geredet wird, wird praktisch so getan, als ob wir auch jetzt Gefahr laufen, in Kürze in einem Land zu sitzen, das in Schutt und Asche liegt... da wird doch eine Drohkulisse aufgebaut, denn diese Gefahr besteht, bei aller Sorge um das, was Terroristen noch tun können, eindeutig NICHT. Was soll aber diese Drohkulisse? Meiner Meinung nach kann das nur eine Stimmungsmache sein, die beabsichtigt, die pazifistische Haltung der Bürger zu verstärken, d.h. sie etwa dahin zu bringen (wenn sie sich nicht schon dort befinden), Bundeswehreinsätze gegen die IS in Syrien und Irak vehement abzulehnen.

Jan Fleischhauer ist in diesem ganzen Weltkriegs- und Kriegsgetöse eine Stimme der nüchternen Vernunft, mal wieder:

"Aber das ist ein weiteres Problem von Schreckensvokabeln wie "Weltkrieg": Sie lassen den Feind größer erscheinen, als er ist, und den Mut der Bedrängten und Belagerten sinken. Wenn die Deutschen "Weltkrieg" hören, lassen sie alle Hoffnung fahren, man könne mit Waffengewalt etwas ausrichten. Statt von "Kampf" reden sie dann nur noch von "Ausgleich" und "Verhandlung". Ist das am Ende das Ziel?"

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1063173.html

Ansonsten... Dicke Titelzeile der Bild-Zeitung vom 17.11.2015:

"Nach den Terroranschlägen... ARD verschiebt Schweiger-"Tatort"!"

Was müssen wir noch ertragen?

So sehen also die Schrecken dieses beginnenden "Weltkriegs" aus... Fernsehsendungen ohnehin zweifelhafter Qualität müssen wegen ihm terminlich verschoben werden... oha, dasn Ding!

[Gimmat]

Das mit dem kurzfristig abgesagteM Länderspiel ist das größte Armutszeugnis von Deutschland, das achso solidar mit Frankreich sei?! Frankreich selbst tritt in London an, Respekt....Ist es in England sicherer als bei uns? Ja, vermeintlich. Mir kann keiner sagen, dass das Stadion in Hannover nicht seit Freitag, bzw. Samstag bewacht wurde, wenn da jemand was hinterlegen kann, obwohl mit größter Hochsicherheitsstufe operiert wurde....Ja was ist dann erst bei einem stinknormalen Bundesligaspiel, wo keiner eine Vorahnung hat, wo keine Regierung antritt, wo nur stinknormale Normalbürger kommen.....und da ruft einer an...ätsch Bombendrohung....
Man konnte also kein Zeichen setzen, dass wir trotzdem so weiterleben und unsere Freiheit genießen und uns vom Terror nicht einschüchtern lassenwürden...
Nein eher das Gegenteil... Armes Deutschland...wir schaffen ja allles
Hut ab vor Frankreich